Funktionsprinzip von Phantomspeiseadaptern

Werkseitig verbaute Radioantennen vieler Fahrzeughersteller sind mit Antennenverstärkern (bzw. Impedanzwandlern) ausgestattet. Um eine separate Stromzuführung einzusparen, wird oft die Betriebsspannung für diese Verstärker über die Antennenleitung zugeführt. Hierzu sind die Original-Radios und -Navigationssysteme vieler Hersteller (z. B. VW, Audi, Skoda, Mercedes) mit einer Phantomspeisung ausgestattet: Sie geben auf dem Antennenanschluss eine Gleichspannung (12V, in neueren Fahrzeugne 8,5V) aus. 

Weil viele Zubehör-Radios/-Navigationssysteme sind nicht mit einer qualifizierten Phantomspeisung ausgestattet sind, wird nach dem Einbau eines Zubehörssystems ein Phantomspeiseadapter benötigt, um die fahrzeugseitigen Radioantennen weiterhin mit Phantomspeisespannung zu versorgen, und einen schlechten Radioempfang zu vemeiden. 

Der Phantomspeiseadapter wird hinter das Radio/Navigationssystem in die Antennenleitung geschaltet und ergänzt auf der Antennenleitung die Phantomspeisespannung. Der Strom für die Phantomspannung wird meist von der Antennensteuerleitung des Radios abgegriffen. (Dieses Abgriffsprinzip kann ja nach Fahrzeug Empfangsprobleme verursachen, wenn die Antennenverstärker eine hohe Stromaufnahme aufweisen die die maximale Leistung der Antennensteureleitung übersteigt: Um Überstrom zu vermeiden, reduziert das Radio die Phantomspannung von z. B. 12V auf 10..9..8..V. Diese Unterspannung kann an den Antennenverstärkern zu Empfangseinbußen führen. Dieser Effekt lässt sich mit Phantomspeiseadaptern mit eigener Phantomspeisung vermeiden (siehe Premium-Serie QAD-PHA-42)